Thailand
von Süd nach Nord und zurück
Buddha, Tempel, Elefanten, Bangkok, Chiang Mai, Phuket, Phi Phi
und scharfes Essen |
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Eines der Traumreiseziele ist sicherlich Thailand,
mit seinem Bergland im Norden, den Bergvölkern in malerischen
Trachten, wunderschönen Tempeln und Tempelruinen, Mönchen
in safrangelben Gewändern, tropischen Parkanlagen und schneeweissen
Stränden. 1997 haben wir dieses Land bereist und sind zuerst
in Bangkok angekommen. Bangkok ist eine der grossen Metropolen der
Welt und hat alles zu bieten, was man sich vorstellen kann. Grosse
Geschäftshäuser, Industrie, viele Banken, gute Hotels,
jede Menge Einkaufszentren, Märkte und Händler, sehr gute
Restaurants und ein nicht endendes Verkehrschaos prägen diese
Stadt.
Industrienebel und Auspuffgase
der 1 Million Autos lassen über der Stadt eine Dunstglocke
hängen und an verkehrsreichen Kreuzungen ist die Luft
kaum zu atmen. Und trotzdem, Bangkok hat einen Charme, welcher
immer eine Reise wert ist. Der Grosse Palast und die vielen
kleinen Tempelanlagen sind besinnliche Ruhepunkte inmitten
eines Grossstadtchaos. Die guten Restaurants und die vielen
kleinen Stände am Strassenrand begeistern jeden Feinschmecker.
Viel Spass macht es auch über den Wochenmarkt (Chatushak)
zu schlendern. Für unsere europäischen Verhältnisse
hat uns besonders der Tiermarkt beeindruckt. Was man alles
für Tiere verkaufen und kaufen kann!!! Hühner, Hunde,
Fische, Spinnen, Schlangen, Katzen, Affen, Vögel, allerlei
Insekten und, und, und, werden in einem nicht überschaubaren
Trubel angeboten. Ein Muss für jeden Bangkoktouristen
ist das Chinesenviertel - Chinatown. Dieses liegt zwischen
den Strassen Yaowaraj und Chareon Krung. Hier kann man wieder
alles erfeilschen, was das Herz begehrt, von allerlei Krimskrams,
Obst, Gewürze, Fisch, Textilien, bis zu Goldschmuck und
die Apothekenartikel mit den wundersamen Heilkräften. |
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Die gewaltigste Anlage Bangkoks ist der Grosse
Palast. Die früheren königlichen Residenzen, die Regierungsgebäude
und der Königstempel sind von einer 1900 m langen Mauer umgeben,
welche eine Fläche von 218.400 qm umfasst. Nach dem Lösen
der Eintrittskarte und dem Verhüllen der weiblichen Schultern
und Beine kann man die Anlage betreten.
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Im äusseren Hof befinden sich die Amtsgebäude.
Nachdem man durch die überdachte Mauer in den inneren
Hof gegangen ist, sieht man sich mitten in einem Ensemble
aus tausend und einer Nacht. Man sollte sich fast einen ganzen
Tag Zeit nehmen, um die vielen kleinen Details zu bewundern
und den Gesamteindruck der Anlage auf sich wirken zu lassen.
Der goldene Chedi, das Stufendach des Mondop, die Bibliothek,
das kreuzförmige Pantheons und der grosse Tempel des
Smaragd Buddha bilden ein beeindruckendes Zusammenspiel. Die
Enge der Gebäude, die vielen Figuren (Wächter),
die überladenen Verzierungen und die grossflächigen
Vergoldungen wirken fast erdrückend durch ihren Prunk.
In der Audienzhalle befindet sich der Perlmutterthron mit
dem neunstufigen Schirm, dem Symbol des gekrönten Königs.
Im Wat Phra Keo, dem Königstempel, befindet sich der
sogenannte Emerald Buddha - der smaragdene Buddha. Dieser
ist ca. 750 cm hoch und sitzt auf einem ca. 11 m hohen Altar.
Er ist das heiligste Bildnis Thailands. Fotografieren war
hier nicht erlaubt. |
Der liegende
Buddha mit einer Länge von 45 m und seinen Füssen
mit quadratischen Perlmutteinlagen befindet sich gleich neben
dem Königspalast. Der Goldene Buddha ist in einem unscheinbaren
Häuschen untergebracht und wiegt im Goldgewicht 5,5 Tonnen
und ist 3,5 m hoch. Diebstahl unmöglich...!?! Der Wat
Sakhet - der goldene Berg - ist eine künstliche Aufschüttung. |
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80 km ausserhalb
von Bangkok kann man frühmorgens den Handel der Bauern
auf den schwimmenden Märkten beobachten. Es war einfach
toll, mit dem Boot in diesem bunten Treiben dabei zu sein.
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