Dubrovnik - Die Perle der Adria

Kroatien ... Süd - Dalmatien

Die politischen Ereignisse der Staaten des ehemaligen Jugoslawien wollen wir in diesem Reisebericht nicht behandeln. Vielmehr möchten wir hier die Kroatische Adriaküste mit einigen Reisezielen beschreiben.

Die kroatische Adriaküste erstreckt sich von der Halbinsel Istrien, die Kvarner Bucht bis nach Dalmatien. Dalmatien wiederum dehnt sich als schmaler Streifen entlang der Küste von der Insel Pag, über Zadar, Split bis nach Dubrovnik und Cavtat an der montenegrinischen Grenze (ausgenommen von einem kleinem Stück Bosnien-Herzegowina) aus. Entlang der dalmatischen Adriaküste reihen sich viele vorgelagerte Insel als endlos erscheinende Inselkette auf. Man hat somit kaum einen Blick auf das offene Meer. Diese Inseln (z.B. Kornaten, Brac, Hvar, Korcula, Mljet, Elafitische Inseln) sind in jedem Reiseführer zu finden und touristisch erschlossen bzw. lohnende Ausflugsziele. Unser Ziel war jedoch die südlichste Spitze der kroatischen Adriaküste auf dem Festland.

Im August 2004 entschlossen wir uns mit Freunden bis Dubrovnik mit dem Auto zu gelangen und haben zuvor 3 Ferienwohnungen in einem Ferienhaus in Zaton über Internet gebucht. In Kroatien waren die Autobahnen frei und es war bis auf die vielen Maut Stellen, einigen noch fertigzustellenden Autobahnstücken und der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130 km/h, ein gutes Vorwärtskommen bis nach Split. Ab Split reihten wir uns dann in den Autostrom der Küstenstraße ein. Kurven, Kurven, Olivenbäume, Felsen, kleine Dörfer, Blick auf Meer und wieder Kurven. Dann endlich Zaton; ein kleines verschlafenes Städtchen. Schön ruhig, fünf Gaststätten, kleiner Hafen, 2 -3 Tante Emma Läden, Mini Zeltplatz, einigen Häusern und Touristen. Man sagte uns gleich "Einkaufsmeilen, Nachtbars und touristische Anziehungspunkte suchen Sie lieber in Dubrovnik". Also genau richtig für einen erholsamen Urlaub mit Auto und umliegenden Zielen.

Dubrovnik - "Die Perle der Adria" und Weltkulturerbe. Auf dem Weg dorthin hat man erst einmal nicht den Eindruck.

Am Anfang der Stadt fährt durch Wohngebiete, einen modernen Hafen und in nicht endenden Autoschlangen, bis man nach viel Mühe eine alte Festungsmauer erreicht. Parkplatz ? Keine Möglichkeit ! Also wieder zurück, Auto abstellen und mit dem Bus noch einmal an die Festungsmauer.

In einem Meer von Touristen bewegt man sich dann in die Altstadt von Dubrovnik. Trotz der vielen Menschen ist man sofort von dem Charme dieser mittelalterlich anmutenden Altstadt begeistert. Die enge südlich-mediterrane Bebauung mit von der Sonne zerfressenen Mauern, kühlen schmalen Gassen, einer Vielzahl von kleinen Geschäften, unendlich vielen Gaststätten aber auch die Sehenswürdigkeiten und Kunstschätze von Weltrang lassen den Besuch von der Altstadt Dubrovniks zu einem faszinierenden Erlebnis werden.

Die vorangestellten Bilder zeigen einen kleinen Eindruck von dem verzaubernden Charme Dubrovniks. Das Franziskanerkloster, Dominikanerkloster und Klarissinnenkloster, das Pile-Tor, der Rektorenpalast, die Jesuitenkirche, der alte Hafen und, und, und bilden hier auf engstem Raum eine faszinierende architektonische Einheit.(weitere Stadtbilder von oben usw. in Teil 2)