In Ketrzyn (Rastenburg) kann
die sakralen Mauern der Kirche vom heiligen Jerzy besichtigen.
Die Kirche wurde im gotischen Stil gebaut.
Hier eine Abschrift der erläuternden Tafel (siehe auch Foto
nebenan):
(Anfang des Zitates)
"DIE ST.GEORG-PFARRKIRCHE IN KETRZYN
Noch bevor die Kreuzritter im Jahr 1329 bei
Siedlung Rast eine Befestigung gehabt haben entwickelte
sich auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Heiligen Georg
in Ketrzyn christliches Leben. Die Kirche des Heiligen Georgs
ist ein hervoragendes Beispiel der gotischen sakral-militären
Architektur. Die ist gebaut im Jahren 1378-1407 als Teil
der Stadtbefestigungen. Von diesen Befestiguhgen ist bis
heute erhalten noch Beerenba-stei (Enhauptungbastei). Im
Jahre 1470 ist die Kirche in eine Basilika umgebaut worden.
Nach dem grossen Brandt im Jahr 1500 ist die Kirche prächtig
wiederaufgebaut mit 2 zusatzlichen Naven, Glockenturm und
hohen Befestigungsmauern. Diese Arbeiten führten bis Jahr
1515 Meister Metz aus Gdansk. Er hat auch die wunderschöne
Kristallgewölbe der Kirche projektiert. Leider ist die Kirche
im Jahren 1592, 1638 und 1700 wieder dreimal verbrannt.
Die ersten Pfarrer der Gemeinde waren Kaspar Baedecke und
Nikolaus Kreuder. Im XV Jahrhundert entwickelte sich die
Gemeinde sehr dynamisch. In zwanzigen Jahren des XVI. Jahrhunderts
konvertierte zu Protestantismus. Im Jahre 1945 ist die Kirche
sehr beschädigt worden im laufe der Kämpfe und besonders
bei der Explosion die vernichtete die in der unmitelbaren
Mähe liegende Kvartier des Adolfs Hitlers - "Wolfschanze".
Seit dem Jahr 1946 gibt es in Ketrzyn wieder eine romisch-katholische
Gemeinde und startet die wiederaufbauarbeiten der alten
Kirche. Seit 1954 trägt die Gemeinde Namen des Heiligen
Georgs. Heute in renovierten Kirche grrössete Interesse
wecken einmalige Kristallgewölben, Ambone aus dem Jahre
1594, linkes Altar aus dem Jahre 1609 ind alte Inskriptionen
aus. sehr interessant sind auch moderne Glassfenster und
Altar der Heiligen Mutter aus Ostra Brama. In der Gemeinde
führt man sehr aktive Oekumenischearbeit. Die Gemeinde des
Heiligen Georgs führt Parrer Mieczyslaw Zuchnik. (Ende des
Zitates)
Neben der Kirche steht die Ordensburg. Diese wurde zweimal
(1345 und 1357) von den Litauern erobert und niedergebrannt.
Der Deutsche Orden errichtete eine Wehrmauer mit 13 Basteien
und nach der fast völligen Zerstörung im II. Weltkrieg wurde
die Burg nach 1945 wieder aufgebaut. In ihr befindet sich
heute das Heimatmuseum der Stadt. |