Bali
Reisebericht - "Bali die grüne Insel" |
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In den Gebirgslagen findet man Kaffee-, Tabak-, Blumen-,
Nelken-, Obst- und Gemüseplantagen. In den Stätten ist
uns neben allen Bereichen der Tourismusindustrie besonders das Kunsthandwerk,
die Steinverarbeitung, die Töpferei und die Holzverarbeitung
aufgefallen. Wunderschöne Teakholzmöbel, welche in Deutschland
in jedem Gartencenter zu bekommen sind, werden hier angeboten
(Stuhl 5-10 $ +Transport).
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Nicht wegzudenken ist das allgegenwärtige
Markttreiben. Tropische Früchte von den einheimischen
Feldern, frischer Fisch mit Wasser gekühlt, Hausrat
in allen Variationen, schnelle Imbisse, z.B. köstlich
gebackene Bananen, Töpfe und Pfannen mit für uns
nicht definierbaren Inhalten..., Zeremonieobjekte, Kunsthandwerk
und Textilien, werden, vermischt mit einem Berg von Unrat,
Gerüchen von Fäulnis, Gewürzen und Rauch,
in einem turbulent freundlichen Treiben angeboten. Besonders
beeindruckend sind dabei die vielen Sorten von köstlichen
Früchten. Neben den bekannten gibt es z.B. auch: Rambutan
(ähnlich Litschi), Manggis / Mangostane, Belimbing
/ Sternfrucht, Salak / Schlangenhautfrucht, Jambu Air /
Rosenapfel, die verschiedensten Bananen- und Orangenarten
und, und, und, ...
Man sollte dabei unbedingt die Märkte im Landesinneren
besuchen. Die touristischen Verkaufsstände in Strandnähe
zeigen von der bäuerlichen Atmosphäre nicht viel.
An den Strandmärkten und Verkaufsstraßen (z.B.
in Sanur) kann man dafür Unmengen von Textilien und
Kunsthandwerk erhalten. |
Wenn man etwas spezielles sucht,
fährt man lieber in Richtung Ubud und Mas und kann
bei den produzierenden örtlichen Künstlern Holzschnitzereien
und Gemälde kaufen. In Batubulan findet man Steinmetzarbeiten
in allen Größen zum bewundern und erwerben.
In Batubulan findet täglich
um 9.30 Uhr der bekannte Barong Tanz statt. Einheimische und
Touristen verfolgen den berühmten Tanz. Der Barong verkörpert
als ein phantastisch, mythologisches Ungeheuer die weiße
Magie. Der Barong kämpft dabei gegen die Herrin der schwarzen
Magie, die Hexenmutter Rangda. Einen Gewinner oder Verlierer
gibt es nicht, denn in der Welt und im täglichen Leben
- gibt es - und wird es - immer Gut und Böse geben. Noch
ein Tipp: ...mit einer guten Kamera ausstatten, da die Lichtverhältnisse
sehr bescheiden sind! |
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95 % der Bevölkerung sind Hindus. Der
sogenannte Agama Hindu Bali, der Buddhismus, der Islam oder
auch das Christentum sind geprägt vom Animismus, dem
Glauben der beseelten Natur, an Dämonen und magische
Kräfte. Und den Ausspruch - "Bali, Insel der Götter
und Dämonen" findet man überall bestätigt.
Himmel und Hölle werden von vielen über die Welt
herrschenden Göttern und Dämonen bevölkert.
In den Bergen leben die Götter und im Meer die Dämonen.
Beiden wird durch unzählige kleine Flechtwerke, in
welche Blüten, Speisen und Räucherstäbchen
gelegt werden, gehuldigt. Man findet diese Körbchen
am Straßenrand, vor dem Geschäftseingang der
Boutique, am Hauseingang, an Tempelanlagen, an Wegkreuzungen,
in Autos ... kurz gesagt, überall.
Wenn man über Land fährt, begegnet man häufig
Frauen mit kunstvoll gestapelten Opfertürmen auf dem
Kopf, auf dem Weg zum Tempel. In diesen Opfern werden farbenfroh
Reis, Gemüse, Obst, Blüten und Flechtwerk in bis
zu 2 m hohen Türmen aufwendig verflochten.
Nahezu jeder Tempel wird von den phantasievollen Figuren
geschmückt. Diese, meist Holzfiguren, sind aufwendig
bemalt und verkörpern die verschiedenen Dämonen
und Götter sowie Wächter, welche die bösen
Geister hindern sollen, in das Heiligtum des Tempels vorzudringen.
In den Tempeln suchen die Balinesen den Kontakt zu den Göttern
und bringen Ihre Opfergaben dar. Denn in ihrem Dasein auf
der Erde betrachten die Balinesen sich in einer langen Ahnenkette,
verbunden mit denen, die vor ihnen waren und denen, die
danach kommen werden. Der Tod ist dabei der Übergang
in eine andere Form des Seins. Das Leben auf der Erde gebietet
deshalb alles zu tun was den Göttern gefällt.
Die Natur, das Land und das Meer sind nur eine Leihgabe
der Götter. |
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