Bali
Reisebericht - "Bali die grüne Insel" |
|
|
Aufgrund der Äquatornähe
verfügt Bali ganzjährig über ein sommerliches
Klima. Die Tagestemperaturen betragen in Küstennähe
ca. 27° bis 30°C. Die Regenzeit ist von November bis
April. Zur Regenzeit können sich innerhalb weniger Minuten
Flüsse, Straßen und Wege zu reißenden Sturzbächen
verwandeln. Anschließend scheint dann sofort wieder
die Sonnen und verwandelt die Luft in eine schwüle Gewächshausatmosphäre. |
Im Februar 2002 bereisten wir die
Insel. Der Touristenansturm hielt sich in dieser Zeit in Grenzen.
Die Hauptsaison ist von Mai bis September. Der Tourismus ist
zunehmender Wirtschaftsfaktor. Zur Zeit sind ca. 20% der Bevölkerung
in der Touristenbranche beschäftigt. Dazu muss man jedoch
auch noch die indirekt vom Tourismus profitierenden Beschäftigten
(Verkäufer, Händler, Kunsthandwerker, Taxifahrer
usw.) zählen. Die Hotelanlagen sind in Bali "alle"
schön und sehr komfortabel ausgestattet. Wir hatten uns
für das "Radisson Bali" Hotel in Sanur entschieden
und fanden ein großes Hotel mit einer großzügigen
Anlage, einer wunderschönen Poollandschaft und gut eingerichteten
Zimmern vor. Das "Radisson Bali" liegt ca. 500 m
weg vom Strand und hat einen eigenen Zubringerbus zum Strand
mit hoteleigenen Liegen usw. Die angeblich laute Straße
ist uns dabei weniger unangenehm aufgefallen. Ganz im Gegenteil;
denn gleich über die Straße in den vielen Nebenstraßen
konnte man Bali mit seinen einheimischen Geschäften erleben,
was man von den Touristenstrandanlagen, den wie Perlen aufgereihten
Hotels mit den überquellenden Souvenirläden, Gaststätten,
Mietstationen und Taxifahrern nicht sagen kann. |
|
|
Nördlich von Sanur befindet sich die Pandang
Bai. Die kleine Stadt ist sehr stark von der Hafenanlage geprägt,
denn von hier aus kann man mit der Fähre nach Lombok
und nach Nusa Penida übersetzen. Die benachbarten kleinen
Strände sind noch relativ unberührt, jedoch auch
schwer auf dem Landweg zu erreichen, man sollte deshalb mit
einem kleinen Boot zu den Stränden fahren. Natürlich
kann man auch wie wir, auf schmalen Pfaden über die Hügel
zum Strand gelangen. |
Eine alte und schöne Parkanlage in Padangtegal bei Ubud
ist der sogenannte Affenwald - der Monkey Forest. Ein riesiger
Waringi-Baum im Zentrum der Parkanlage, eine kleine Tempelanlage
und unzählige Affen sind Anziehungspunkt für hunderte
Touristen. ...und auch wir mussten dahin. |
|
Die ehemalige Residenz des Rajas
von Ubud, eine alte Palastanlage, befindet sich im Zentrum
von Ubud. Hier leben die Nachkommen in einem kleinen Privatgelände
und die 14 Bungalows werden als Hotel genutzt. Die Anlage
ist prunkvoll ausgestattet und auf jeden Fall sehenswert. |
|
|
Gleich gegenüber der Palastanlage
befindet sich eine kleine Garküche, in welcher wir zu
Mittag gegessen haben. Für 8 Essen zusammen 15 €
gute indonesische Küche. Wer Indonesien kennenlernen
will, sollte nicht nur in den Touristenrestaurants und in
den Hotelanlagen essen. Gerade in den vielen kleinen Küchen
am Straßenrand kann man gut, scharf und landestypisch
essen. |
|
|