Bali
Reisebericht - "Bali die grüne Insel" |
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An einem malerischen Ort, eingebettet
in Pinienwälder und Gebirgszüge, liegt der Bratansee.
Der See ist heilig und soll magische Kräfte besitzen.
Der Tempel Ulu Danu verehrt die wasserspendende Göttin
Dewi Danu. Die Pagoden mit bis zu elf übereinandergestuften
Dächern werden auch Meru genannt. Sie gelten als Sitze
der Götter und je vornehmer der Gott ist, um so höher
ist der Meru. Der König von Mengwi ließ den Tempel
1633 erbauen. Auch hier betritt man durch ein hohes gespaltenes
Tor, dem Candi bentar, den ersten Hof, das Zentrum kommunalen
Lebens. In diesem Hof finden Sitzungen, Versammlungen und
Feierlichkeiten statt. |
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Das gespaltene Tor symbolisiert einen
in der Mitte auseinandergerissenen Götterberg und das
Allerheiligste ist in der Regel durch ein weiteres geschlossenes
Tor zu erreichen. Dieser Tempel mit seiner Parkanlage und
seiner traumhaft schönen Umgebung ist ein Muss für
jeden Balibesuch.
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In Batubulan Gianyar
befindet sich neben dem Birdpark auch eine kleine Reptilienanlage.
Diese Anlage ist wirklich sehr klein und bei 7,50 $ Eintrittspreis
nicht unbedingt empfehlenswert. |
Ca.
12 km südlich vom Bratan - See zweigt von der Straße,
welche nach Bedugul führt, ein kleiner Pfad in Gitgit
ab. Nach einem Spaziergang, vorbei an nervenden Souvenirverkäufern
und einer wunderschönen Landschaft, gelangt man an Balis
größten ca. 10 m hohen Wasserfall. In der Regenzeit
ist dieser natürlich besonders zu empfehlen. |
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Südlich
des Flughafens von Bali geht eine schmale Landzunge in die
Halbinsel Bukit über. Entlang der Ostküste und
Südküste ragen steile Klippen aus dem indischen
Ozean. Hier liegt der bekannte Pura Luhur Uluwatu Tempel
aus dem 11.Jh. Man besichtigt diesen am Besten am Abend,
denn von hier aus kann man einen beeindruckenden Sonnenuntergang
am Meer sehen.
Aber aufpassen ! Überall lauern Affen und klauen alles,
was man nicht festhalten kann.... Sehr zur Belustigung der
Zuschauenden - aber zum Ärgernis des Betroffenen.
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Trotzdem ist diese Fahrt sehr zu empfehlen, auch wenn das alle Touristen
auf Bali nun bereits auch schon wissen und zahlreich erscheinen ....
Die
Flora und Fauna Balis ist wunderschön. Viele Insekten-,
Vogel- und Reptilienarten kann man in den Wäldern finden.
Am Wegrand Wasserbüffel, Rotrinder, Hühner, Enten
und Hängebauchschweine. Geckos sind allgegenwärtig
an jeder Decke und die Hähne für den Hahnenkampf,
dem Nationalsport der Balinesen, kann man überall in
den geflochtenen Körben sehen.. |
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Eine Kette von zum Teil noch tätigen Vulkanen durchzieht
die Insel. Der Gunung Agung, der heilige Berg und Sitz der
Götter, ist mit 3142 m der höchste Vulkan. Er
zerstörte bei seinem Ausbruch 1963 große Teile
Ostbalis. Zu seinem Fuße befindet sich auch der sogenannte
Muttertempel - Besakih, das Hauptheiligtum der Insel.
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Wir haben uns aufgemacht zum
Batur, einem noch tätigen Vulkan mit 1717 m Höhe
und mit gleichnamigem Kratersee. Mitternacht ging es mit
unseren Führern, zwei Kleinbussen, Frühstück,
Fotoausrüstung, Regenzeug auf zum Batur. Denn wir wollten
den Sonnenaufgang über Lombok sehen. Mit einigen anfänglichen
Schwierigkeiten und einem kräftezehrenden, steilen
Aufstieg durch Lavasand und Geröll konnten wir dann
ein beeindruckendes Schauspiel erleben ... ... Keuchende
Lungen und rote Gesichter mit den Bemerkungen der Damen
"Das mach ich nie wieder !" und, weswegen wir
eigentlich hier waren, ein wunderschöner Sonnenaufgang.
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Nicht
unweit vom Batur Vulkan entfernt, mit traumhaft schönem
Blick auf den Lake Bratan und den Vulkan Batur und Agung liegt
der Batur Tempel. Auch hier benötigen Sie einen Selendang
(Tempelschal) und einen Sarong (eine Art Wickelrock), um den
Tempel betreten zu dürfen. |
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Die
blaue Lagune von Sanur ist durch ein Korallenriff vor hohen
Wellen geschützt. Jedoch waren wir von den Schnorchelausflügen
vom Strand aus nur wenig begeistert. Ein paar Korallenfische,
Seesterne, viel Seetang und einige lebende Korallen inmitten
toter abgestorbener Korallenfriedhöfe konnte man vom
Strand aus erschnorcheln. Sicherlich ist es besser, mit einem
gemieteten Boot zu den vorgelagerten Korallenriffen hinauszufahren.
Wir haben diese Möglichkeit jedoch nicht genutzt. |
Das
Hauptverkehrsmittel für die Bevölkerung Balis
ist das Motorrad. Alles - aber auch alles wird auf dem Moped
transportiert. Der Verkehr auf den Hauptverkehrsstraßen
ist sehr dicht und außerdem herrscht Linksverkehr.
Das
Reisen auf Bali ist überhaupt kein Problem. Als Tourist
wird man ständig von PKW-Taxis und Kleinbussen angehupt.
Auch wir waren uns nach kurzer Verhandlung mit einem der
netten Fahrer eines Kleinbusses schnell einig und wir hatten
für den ganzen Tag Auto, Fahrer und gleichzeitig Reiseleiter
(ca. 250.000 Rp = ca. 25 $ für 7 Personen).
Nochmals
vielen Dank für die schönen Ausflüge durch
Bali
und viele Grüße an I Kadek Ana. |
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-Ende-
J.Böhme |
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